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Start der Vor-Ort-Bürgerbeteiligung zum Konversions-Standort Sennelager

Kündigen das Stadtgespräch am 19. Juni zum Konversionsstandort Sennelager an: (v.l.) Die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke, Thomas Jürgenschellert und Lars-Christian Lange aus dem Konversionsteam.

„Welche besonderen Orte, Themen oder Initiativen bieten aus Ihrer Sicht wichtige Ansätze für eine positive und zukunftsfähige Ortsentwicklung in Sennelager?“ ist die zentrale Frage, die jetzt unter anderem in drei Vor-Ort-Veranstaltungen diskutiert wird. Los geht es am Freitag, 19. Juni, um 16.30 Uhr in der Schützenhalle Sennelager mit einem Stadtgespräch und Stadtspaziergang. Zeitgleich startet dazu der stadtteilbezogene Online-Dialog auf der Konversionsplattform. Auch dort können Bürgerinnen und Bürger ihre Gedanken und Ideen einbringen und diese direkt mit anderen Nutzern diskutieren. Die Bürgerbeteiligung ist Grundlage zur weiteren Erarbeitung eines „Integrierten Handlungskonzeptes“ für den gesamten Ortsteil Sennelager und Basis weiterer konkreter planerischer Handlungsschritte. 

Der Abzug der britischen Truppen aus Paderborn in den nächsten Jahren ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch städtebaulich und gesellschaftlich eine große Herausforderung für die Stadt, und wird die gesamtstädtische Entwicklung in allen Bereichen  wesentlich beeinflussen. Diese Entwicklungen werden besonders Sennelager verändern. Viele Läden und Geschäfte, aber auch Handwerksbetriebe haben in den vergangenen Jahrzehnten von und mit den Briten gelebt. Darüber hinaus werden rund ein Drittel aller Wohnungen in Sennelager derzeit von britischen Soldaten und ihren Familien bewohnt. Mit dem Freiwerden dieser fast 750 Wohnungen muss sich Sennelager in Zukunft neu erfinden und vorhandene Qualitäten und Talente, auch abseits der militärischen Nutzung weiterentwickeln. Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete: „Trotz der Komplexität der Aufgabe gilt es die Herausforderung der Konversion als Chance für die Ortsteilentwicklung in Sennelager zu begreifen.“ Dabei ist es von besonderer Bedeutung, die Planung nicht nur hinter verschlossenen Türen zu betreiben: Sind es doch im Wesentlichen die Bürgerinnen und Bürger, die in Sennelager leben und arbeiten, die von den Veränderungen maßgeblich betroffen sein werden, so Warnecke weiter. 

Ausgangspunkt für die Auftaktveranstaltung am 19. Juni sind gemeinsam geführte Stadtspaziergänge, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern – auch abseits der bekannten Wege – die Möglichkeit bieten, Sennelager neu kennenzulernen und selbst neue Aspekte im Vorbeigehen einzubringen und vorzustellen. Einen zeitgleichen direkten Draht zur Beteiligung bietet auch der Online-Dialog. Nutzer können dann bis zum 17. Juli insbesondere zu dieser Stadtteil-Beteiligung ihre Meinung kundtun. Die Online-Plattform begleitet darüber hinaus das gesamte Konversionsverfahren in Paderborn und fungiert auch als Prozess- und Gedächtnisprotokoll über die Zeit.

Die Stadt lädt am 28. August und am 4. September, jeweils um 16.30 Uhr zu zwei weiteren Veranstaltungen im Ortsteil ein. „Wir gehen vor Ort zu den Bürgern, damit sich alle unkompliziert und direkt einbringen können“, wünscht sich Bürgermeister Michael Dreier eine rege Beteiligung. Dreier: „Die Bewohnerinnen und Bewohner kennen ihren Ortsteil am besten, ihr Wissen und ihre Ideen sollen dazu beitragen die Ortsteilentwicklung in Sennelager voranzutreiben.“ „Wir wollen ihre Ideen kennenlernen, diskutieren und zusammen vor Ort weitere Schritte andenken“, beschreibt Warnecke die Ziele der Bürgerbeteiligung. 

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